Die Landungsbrücken - Entlang der Hafenkante lernen Sie das maritime Hamburg kennen.
Das „Tor zur Welt“ hautnah erleben.
Die Landungsbrücken in Hamburg ...
.. sind eine der großen Touristenattraktionen in Hamburg. Über diesen Verkehrsknotenpunkt erreichen jährlich eine Vielzahl von Touristen die Elbe. Unmittelbar an den Landungsbrücken liegen die Schiffe für kleine und große
Hafenrundfahrten und andere Ausflugsfahrten und der Schiffslinienverkehr zu den Hamburger Stadtteilen Finkenwerder, Oevelgönne und Blankenese. An den Landungsbrücken ankern auch schon mal größere Pötte als Gastschiffe. Direkt am Wasser haben sich zahlreiche Restaurants und Cafes niedergelassen, die zum Verweilen ebenso einladen wie die zahlreichen Sitzgelegenheiten oben auf den Pontons.
In östlicher Richtung, direkt am Übergang zur Haltestelle , steht der Pegel-Turm. In dessen Mitte ist ein Wasserstandsanzeiger eingemauert, der bis heute den aktuellen Wasserstand anzeigt. Hier sehen Sie auch an ihrem Dauerliegeplatz festgemacht das Grosssegelschiff Rickmer Rickmers sowie der weiß-rote Stückgutfrachter Cap San Diego, der an der Überseebrücke liegt.
Der alte Elbtunnel
In westlicher Richtung befindet sich der Eingang zum Alten Elbtunnel. 1911 erbaut verbindet er das Festland mit Steinwerder, einem Ort gegenüber den Landungsbrücken.
Seinerzeit galt das Bauwerk in Hamburg als technische Sensation, war er doch der erste Flusstunnel auf dem europäischen Festland. Seit 2003 steht der Alte Elbtunnel unter Denkmalschutz, der auch noch heute benutzt werden kann.
Die Geschichte der Landungsbrücken
Die Geschichte der Landungsbrücken beginnt im Jahre 1839. Es musste eine Anlegestelle geschaffen werden für die großen Schiffe.
Da es sich seinerzeit in Hamburg ausnahmslos um Dampfschiffe handelte die mit Kohle befeuert wurden, war eine Stelle auszusuchen die zum einen keine Brandgefahr für die Stadt darstellte, zum anderen über genug Fläche verfügte, um eine ausreichend große Menge an Kohle lagern zu können. Und diese Voraussetzungen erfüllten die Landungsbrücken.
Fast hundert Jahre später, 1907, wurden die Landungsbrücken vorgelagert auf schwimmende Pontons, um den Tidenhub von dreieinhalb Metern auszugleichen, den die Elbe tagtäglich verursachte.
Verbunden mit dem Festland waren und sind die Pontons noch heute mit Brücken, deren Winkel sich je nach Wasserstand ändern. Zeitgleich entstand in den Jahren 1907 bis 1909 ein 205 Meter langer Schiffsbahnhof. In der Zeit zwischen 1850 – 1934 verließen
etwa 5 Millionen Menschen Deutschland über die Landungsbrücken, um in allen Teilen der Welt ein neues Glück zu suchen.
In der Nazi-Zeit flüchteten zahlreiche Juden
Am 13. Mai 1939 begann auch hier das Schicksal der 900 Flüchtlinge die sich auf der St.Lois vor der Nazi-Willkür in Sicherheit bringen wollten, nichts ahnend, dass sie einem Propagandatrick der Nationalsozialisten aufgesessen sind. Vor dem Zielland Kuba angekommen, verweigerte man ihnen die Einreise, wie auch andere Länder den Passagieren die Einreise verweigerten.
Lediglich Frankreich, England und die Niederlande gewährten den Passagieren Zuflucht.
Die Reise endete am 17. Juni 1939 in Antwerpen. Zwei Drittel der Passagiere gerieten erneut in die Gewalt der Nazis, die sie dann zu Hunderten ermordeten.
Eine Gedenktafel am Eingang der Brücke 3 erinnert noch heute an dieses Verbrechen.
Die Landungsbrücken-Führung
Innerhalb unserer Landungsbrücken Führung erhalten Sie zusätzlich viele Informationen.
Die Landungsbrücken Führung startet auf der Reeperbahn vor den berühmten tanzenden Türmen. Von hier aus gehen wir in Richtung Tropeninstitut, hinab zum Fischmarkt, mit seiner großen Historie. Der Fischmarkt alleine birgt schon viele interessante Geschichten.
Vorbei am Alten Elbtunnel führt uns die Tour in Richtung Landungsbrücken. Zuvor kommen wir an den Häusern der „Hafenstraße“ vorbei, die gute und schlechte Zeiten erlebt haben und für die sich ein Hamburger Bürgermeister einsetzte und dabei sein Bürgermeisteramt in die Waagschale geworfen hat.
Hinter dem Begriff Landungsbrücken verbirgt sich eine mächtige Geschichte der Auswanderung. Umrahmt von den zahlreichen Schiffen läßt sich das Bild tausender Ausreisewilligen in den prächtigsten Farben ausmahlen- Etwas weiter befindet sich das Portugiesenviertel. Hier lässt es sich wundervoll schlemmen. An der U-Bahn-Station Baumwall endet unsere Tour und wir hören noch das Neueste von der Elbphilharmonie, die sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Tipps: Vor und Nach der Landungsbrücken-Führung
Für Unternehmungslustige bietet sich ein Besuch der
Elbphilharmonie oder eines der zahlreichen
Musicals in der Umgebung an. Auch zu diesen Bereichen haben wir natürlich Führungen für Sie im Programm (→
Tourübersicht), ebenso
Hafenrundfahrten. Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß bei Ihrem Hamburg Besuch!
Anmeldung und Bezahlung
Sie können am Ende des Bestellvorgangs per Überweisung, Lastschrift, Kreditkarte, Amazon Pay, PayPal oder auch bar am Treffpunkt zahlen. (Barzahlung vor Ort ist nur bei kurzfristiger Anmeldung möglich, ab 48 Stunden vor Beginn der Führung.) Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie umgehend eine Bestätigungsmail mit Angabe aller Daten, des Treffpunktes und unserer Bankverbindung.
Das ist in der Landungsbrücken-Führung inklusive: